Blick auf Verbräuche entlastet Kunden - und Versorger

Meschede/Olsberg/Bestwig. Ein ebenso sicherer wie wirtschaftlicher Energiebezug - das ist die Herausforderung, vor der in den kommenden Monaten die Verbraucherinnen und Verbraucher, aber auch die Energieversorgungsunternehmen stehen. Das heimische Kommunalunternehmen HochsauerlandEnergie (HE) informiert seine Kundinnen und Kunden deshalb über die Möglichkeiten, Energie zu sparen.

Gemeinsam mit ihrem Dachverband BDEW, dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, rufen die deutschen Energieversorger zum Energiesparen auf. Auch die HE unterstützt diesen Weg, unterstreicht Geschäftsführer Christoph Rosenau: „Was nicht verbraucht wird, muss auch nicht bezahlt werden.“ Dieser Grundsatz gilt für Kundinnen und Kunden, aber auch für die HE selbst, betont auch Vertriebsleiter Steffen Klauke. Denn: „Nur wenn die Energieverbräuche im kalkulierten Rahmen bleiben - am besten noch darunter - sind kurzfristige Nachkäufe auf dem Spotmarkt nicht notwendig.“

Hintergrund: Kurzfristige Energiezukäufe sind für Versorgungsunternehmen seit geraumer Zeit besonders teuer. Deshalb will die HE diese Zukäufe möglichst vermeiden. „Im Sinne unserer Kundinnen und Kunden setzen wir eindeutig auf eine langfristige Beschaffungsstrategie“, erklärt Christoph Rosenau. Denn diese Art des Energieeinkaufs ist nach wie vor noch am ehesten kalkulierbar; „auch wenn die Einkaufspreise für Energie weiterhin „Achterbahn fahren“ und sich zudem insgesamt auf einem sehr hohen Niveau bewegen“, so HE-Geschäftsführer Rosenau. Wenn möglichst wenig oder gar keine Energiezukäufe am Spotmarkt getätigt werden müssen, dann entlastet dies die Vertriebspreise - „das ist natürlich ein Vorteil für alle Kundinnen und Kunden“, ergänzt Steffen Klauke.

Deshalb hat die HE auf ihrer Homepage einige Tipps zum Energiesparen zusammengestellt, die ohne großen Aufwand - und häufig sogar ohne Komfortverlust - umsetzbar sind. So sollten im Winter Rollläden schon bei Einbruch der Dunkelheit geschlossen werden: Der Wärmeaustausch nach außen wird reduziert, weil sich zwischen Rollladen und Fenster eine isolierende Luftschicht bildet. Türen zu unbeheizten Räumen sollten grundsätzlich geschlossen bleiben: Sonst zieht wärmere, aber auch wesentlich feuchtere Luft aus den geheizten Wohnräumen in die kalten Zimmer. Kühlt die warme Luft dort ab, besteht Schimmelgefahr.

Großes Einspar-Potenzial beim Strom bietet die Waschmaschine: Die Stromkosten sinken deutlich mit der Waschtemperatur und der Wassermenge. Besonders sparsam wäscht, wer ein Eco-Programm nutzt: Beim neuen Programm „Eco 40-60“ kann für 40 Grad bzw. 60 Grad geeignete, normal verschmutzte Baumwollwäsche zusammen gewaschen werden. LED-Lampen benötigen im Haushalt bis zu 80 Prozent weniger Energie als Halogenlampen und ca. 50 Prozent weniger als Energiesparlampen. Am meisten Strom spart natürlich, wer beim Verlassen des Zimmers grundsätzlich das Licht ausschaltet. Die „Strom-Großverbraucher“ Fernseher, Stereoanlage, PC und Co. können bei Nichtgebrauch mit einer abschaltbaren Steckerleiste vom Netz genommen werden. Das spart vor allem bei älteren Geräten pro Haushalt bis zu 100 Euro im Jahr.

Die Tipps zum Energiesparen – und ebenso eine umfangreiche FAQ-Liste mit aktuellen Fragen und Antworten rund um Soforthilfe und Gaspreisbremse - finden alle Interessierte unter www.hochsauerlandenergie.de in der Rubrik „Produkte und Dienstleistungen“. Noch weitergehende Hinweise bietet die Homepage www.ganz-einfach-energiesparen.de des BDEW.