Olsberg. Sich etwas Gutes für Leib und Seele tun – und gleichzeitig sein modernes Elektroauto aufladen: Das geht ab sofort am Kneipp-Park Dr. Grüne in Olsberg. Die Stadt Olsberg hat gemeinsam mit dem heimischen Kommunalunternehmen HochsauerlandEnergie GmbH (HE) zwei E-Ladesäulen in Betrieb genommen.
Sie befinden sich auf der Parkfläche am Dr.-August-Grüne-Weg hinter dem Gebäude der Volksbank Sauerland. Die neuen E-Ladesäulen bilden nach der Umgestaltung sowohl des Kurparks wie auch des Marktplatzes und seines Umfeldes nun das „i-Tüpfelchen“, freut sich Bürgermeister Wolfgang Fischer. Denn das Thema Nachhaltigkeit passe zum Gedankengut des legendären „Gesundheitspfarrers“ Sebastian Kneipp – Wolfgang Fischer: „Und Elektromobilität ist ein Beitrag zur Nachhaltigkeit.“ Profitieren können aber auch die benachbarten Einzelhändler und Dienstleister: „Sowohl unsere Innenstadt wie auch der Kneipp-Park sind vom Standort der Ladesäulen bestens erreichbar."
Die Ladesäulen sind für so genannte „Typ 2-Stecker“ ausgerüstet - die gängigste Form, mit der Elektroautos ausgestattet sind. Für eine möglichst einfache und reibungslose Bezahlung arbeitet die HE mit dem führenden europaweiten Anbieter für Bezahlvorgänge an Ladesäulen, dem Unternehmen PlugSurfing, zusammen. Für die Bezahlung gibt es vier Möglichkeiten - per Ladeschlüssel, per Ladekarte im Scheckkartenformat sowie über ein Barcodesystem oder per PlugSurfing-App, erläutert Björn Drexler, bei der HochsauerlandEnergie unter anderem zuständig für die Elektromobilität.
In Kürze sollen im Olsberger Stadtgebiet insgesamt 14 öffentliche E-Ladesäulen zur Verfügung stehen, betont Bürgermeister Fischer: „So etwas geht nur, weil wir ein Kommunalunternehmen haben, das sich in diesem Bereich sehr engagiert.“ Damit wollen die Stadt Olsberg und die HE auch direkt vor Ort die Bedingungen schaffen, um den Einsatz von Elektroautos „alltagstauglich“ zu machen, ergänzt Elmar Trippe, zuständiger Mitarbeiter im Fachbereich Bürgerservice, öffentliche Ordnung, Soziales der Stadt Olsberg.
Elektromobilität sei mittlerweile weit mehr als eine „Randerscheinung“, so Wolfgang Fischer. HSK-weit seien im Frühjahr rund 35 Prozent aller neu zugelassenen Fahrzeuge Elektroautos: „Kommunen müssen sich stets weiterentwickeln, um zukunftsfähig zu bleiben. Die E-Mobilität ist dabei ein wichtiger Baustein.“